CDU-Fraktion Busrundreise Teil 2

Erneut per Bus durch Lennestadt

Hatten die Mitglieder der CDU-Fraktion Lennestadts bereits Ende April einen Teil der Stadt besichtigt, ging es am letzten Samstag erneut per Bus durch das Stadtgebiet. Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Christdemokraten am Sportplatz in Kirchveischede. Die einzelnen Etappenziele lagen diesmal im Veischedetal und in den Orten Maumke und Meggen. 
Los ging es  im Jubiläumsort Kirchveischede. „Vor Ort“ erklärten Rita Balve-Epe und Gregor Schnüt-gen die Wünsche der Bevölkerung. Hierzu zählen u.a. die Schaffung eines 360 Grad Denkmalpanora-mas auf der Röthe, die teilweise Verlegung des Radweges zwischen Ortsmitte und Gewerbegebiet Wiesengrund sowie eine zusätzliche Querungshilfe „zwischen den beiden Kurven“. Oberhalb von Kirchveischede könnte schon bald mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens als „erster Schritt des Hochwasserschutzes im Veischedetal“  begonnen werden. Nach Aufgabe der Tennisplätze am Sportplatz Hofwiese entsteht dort in Kürze ein Bike-Park. Erste Materialanlieferungen aus der Baumaßnahme „Lannermecke“ sind bereits erfolgt. Rita Balve-Epe: „Die Jugendlichen freuen sich auf diese Anlage und haben bei der Planung und den ersten Arbeitseinsätzen beim Rückbau der Tennisplätze fleißig mitgewirkt.“ 

In Bilstein wies Hubert Brill auf die Notwendigkeit hin, die Veischedemauer bei der Kirche/Am Werth zu erneuern. Vertreter des Naturparks Aquafun präsentierten die Arbeiten und Erneuerungen der letzten Jahre. So musste der Pflanzenfilter ausgewechselt werden. Ebenso hat der Verein auf eigene Rechnung die sanitären Anlagen erneuert und u.a. eine neue Wasserrutsche installiert, die genau am Tag der Rundfahrt eingeweiht werden konnte. Deutlich wurde herausgestellt, dass in Bilstein dringend ein paar Bauplätze für interessierte Bauwillige geschaffen werden müssen.  

Schwerpunkte in Grevenbrück waren die Schulwegdiskussion, die Situation des Museums und die an-stehende Millioneninvestition im Straßenbau im Umfeld der Johannesbrücke. Bernhard Schneider zeigte den Kolleginnen und Kollegen die für Busse ungeeignete, zu schmale Lehmbergstraße. Die Lösung alle Schüler am Bahnhof bzw. in Höhe des Gerichtsweges bei der Schützenhalle aus- und ein-steigen zu lassen, stieß auf breite Zustimmung. Bernhard Schneider: „Es müssen noch Gespräche mit den Betroffenen geführt werden. Es sind noch Details zu klären, u.a. müssen mögliche Gefahrenstel-len z. Beisp. Einmündung der Lehmbergstraße/Kölner Straße entschärft werden.“

Nach einem Rundgang im Museum mit einem Vertreter des Heimatvereins erklärte Bürgermeister Stefan Hundt, der ebenso wie der Beigeordnete Karsten Schürheck an der Rundfahrt teilnahm, dass die Stadt inzwischen vom Land einen Bescheid erhalten habe, vor der Bewilligung förderungsunschädlich das Dach zu erneuern. Eine Information, die vor allem von den Vertretern des Heimatvereins begrüßt wurde. 

„Es wird wohl eine der größten Baustellen innerhalb der Stadt werden.“ Hans-Gerd Mummel, Vor-sitzender des Ortsunion Grevenbrück, schilderte den momentanen Stand der Vorbereitungen für den Umbau der B55/B236 im Bereich der Johannesbrücke. Die Vertreter des Landesbetriebs Straßen NRW planen in Grevenbrück eine Bürgerversammlung. Mummel: „Wir hoffen darauf, dass die Maß-nahme dann ohne Zeitverzug umgesetzt wird.“

Maumke erhält einen neuen Kindergarten. Diese positive Meldung, die sicher im ganzen Ort sehr be-grüßt wird, hielten Dr. Franz-Josef Lenze (Kreistagsmitglied) und Ratsherr Karl-Heinz Busche parat. Im Bereich der ehemaligen Schule soll der neue Kindergarten entstehen. Busche: „Das gesamte Umfeld kann dann entsprechend gestaltet werden. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gruppen und Vereinen soll ein Konzept entwickelt werden.“

Michael Beckmann informierte die Christdemokraten im Zentrum von Meggen über die anstehenden Projekte, zu denen neben notwendigen Renovierungen  an der Grundschule weitere städtebauliche Maßnahmen (Bahnhof, Unterführung,  ehem. Volksschule etc.) zählen. Von der absoluten Notwen-digkeit der anstehenden Straßenerneuerung des Eiling konnten sich die Teilnehmer anschließend vor Ort überzeugen. 

Zum Abschluss ließen sich die CDU-ler auf der Hohen Bracht von Vertretern des Skiclubs über den Stand des geplanten familienfreundlichen Mountain-Biketrails informieren. Hier gilt es noch, Abstimmungs-gespräche mit dem Kreis Olpe und den Forstbehörden zu führen. Kreistagsmitglied Franz-Josef Rotter: „Wir begrüßen dieses Projekt und werden die weiteren Schritte positiv begleiten.“

Nach Abschluss der Rundreise zogen die Christdemokraten ein positives Fazit. Gerade die Gespräche vor Ort mit Betroffenen sind nach Meinung der CDU durch nichts zu ersetzen. Sie helfen beim gegenseitigen Verständnis. Fraktionsvorsitzender Gregor Schnütgen: „Wir werden auch in Zukunft regelmäßig weitere Stadtrundfahrten, Ortsrundgänge und Bürgerversammlungen zu aktuellen Themen durchführen.“